Sonne auf Vancouver Island

Dienstag, 03.07.2018

Morgens Richtung Süden auf dem Sea-to-Sky-Highway durch Wälder, Berge und an Seen vorbei, so wie man sich Kanada vorstellt, bis Horseshoe Bay etwas nördlich von Vancouver. Die Fähre hatte gerade 20 Minuten zuvor abgelegt und auf die nächste wartete die Reisegruppe eine gute Stunde, wurde von dieser aber auch ohne Zeitreservierung (es war nur die Fährfahrt an diesem Tage reserviert) mitgenommen.

Nach dem Ablegen tauchte die Skyline von Vancouver auf, die an Chicago erinnerte. Die Fähre nahm Kurs auf Vancouver Island, wo sie nach zweieinhalb Stunden in Nanaimo eintraf. Der Straßenverkehr war auf der Insel unerwartet stark, nahm aber auf der Fahrt Richtung Norden ab. Immerhin ist die Insel 450 km lang und bis zu 140 km breit.

Das erste Mal wurde an Coombs Country Candy am Old Nanaimo Highway gehalten. Der Süßigkeitenladen war deutlich kleiner als nach anderen Reiseberichten erwartet, doch schleckte die Reisegruppe dort leckeres Eis. Am Nachmittag herrschten inzwischen angenehme 23 ºC bei herrlichem Sonnenschein.

Zweimal wird im Hospility Inn in Port Alberni übernachtet. Die Unterkunft ist einfacher als frühere, aber mit Kühlschrank, Mikrowelle und einer kleinen Klimaanlage ausgestattet. Die Mitreisende fühlt sich noch immer flau.

Wie der Reiseleiter am Abend feststellte, ist Port Alberni eine naja-Stadt, mit einem sehr kleinen Industriehafen und einer kleinen Marina. Gegen 20 Uhr war der Reiseleiter der einzige Passant in der "Innenstadt" und er sah in den Restaurants und Cafes, an denen er vorbeikam, höchstens 20 Personen sitzen. Wenn das die Hauptsaison ist, wie mag es dann in der Nebensaison aussehen?