Regenwetter

Donnerstag, 14.06.2018

Beim Gang zum Frühstücksdeli noch trocken, während des (typisch amerikanischen) Frühstücks Schauer, keine Regenkleidung dabei, längere Zeit gewartet, keine Änderung des Wetters, zurück zum Hotel, trockene Kleidung angezogen, Regenmäntel übergestriffen, wegen starkem Niederschlag dennoch in der Lobby geblieben, dann endlich bei nachlassendem Regen losgegangen, natürlich bei dem Wetter in ein Museum.

Das Canadian Museum of History beschreibt die gesamte Geschichte des Landes, von der Prähistorie über die Indianerstämme, die Entdeckung durch die Europäer, deren Auseinandersetzungen bis zur Gründung einer eigenständigen Nation sehr ansprechend in einem großzügig geplanten, architektonisch ansprechendem modernen Bau, in dem fünf Stunden nicht ausreichten, um nur die wesentlichen Exponante zu betrachten (Gruß an Ronald).

Nach Schließung des Museum um 17 Uhr noch ein Gang zum Aussichtspunkt mit dem Champlain-Denkmal und zur berühmten Riesenspinne vor dem Kunstmuseum. Unterwegs wurde der erste Biber nahe am Ufer des Ottawa Rivers gesichtet. Damit stehen außerdem auf der Liste: Elch, Reiher, Streifen- und viele, viele Eichhörnchen sowie das Kojotenreh (vermutlich ein Wolf). Wieder Regen.

Schließlich Abendessen traditionell bei einem Italiener. Die Mitreisende behauptet, sich dabei so geäußert zu haben: "Das Essen in Kanada ist ziemlich teuer, selbst wenn man hinterher keinen Cocktail trinkt." Der Reiseleiter schwört Stein und Bein, verstanden zu haben: "In Kanada kann man nur Essen gehen, wenn man hinterher noch einen Cocktail trinkt." Übrigens wird auf Pilsener Urquell die doppelte Steuer erhoben, was aus den Preisen der Getränkeliste nicht hervorgeht. Wie alles werden nur die Nettopreise (ohne Steuer) angeführt.

Abschließend ein beschwingter Abendspaziergang am Rideau-Kanal entlang.